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To-Do's vor und nach der Geburt

Neben der Vorfreude auf das Baby kommen ganz schnell weitere Gedanken in den Kopf:
Was muss ich alles für das Baby kaufen?
Was brauche ich wirklich für das Baby?
Worauf muss ich mich vorbereiten?
Was muss alles erledigt werden?

Neben der Erstausstattung müssen weitere Dinge, wie Kindergeld- und Elterngeldantrag, erledigt werden. Was alles zu tun ist und wie du das am Besten angehst, erfährst du hier!
Lade dir einfach unsere Checkliste als PDF herunter und behalte den Überblick!

Alle Erledigungen und Besorgungen rund um's Baby im Überblick!

Checkliste für deine Baby ErstausstattungCheckliste für Erledigungen vor und nach der Geburt

Baby Erstausstattung

Hier findest du eine Checkliste an sorgfältig ausgewählten Produkten, die du vor der Geburt deines Babys besorgen solltest!

1. Babykleidung

Die Jahreszeit, in der dein Baby geboren wird, spielt eine große Rolle bei der Auswahl der Kleidung. Bei Mützen und Socken solltest du auf dick oder dünn achten, je nachdem, wie warm oder kalt es ist. Wichtig ist, für den Anfang sogenannte Wickelbodys zu kaufen. Dabei muss der Body nicht über den empfindlichen Kopf des Neugeborenen gezogen werden.

In jedem Fall solltest du folgende Kleidungsstücke besorgen:

  • 5 langärmlige Wickelbodys
  • 2 kurzärmlige Wickelbodys
  • 3 Schlafanzüge
  • 4 Strampler
  • 2 Paar Socken
  • 2 Mützen

Für die Winterbabys brauchst du zusätzlich folgende Kleidungsstücke:

  • 1 dicker Schneeanzug
  • 1 Paar Handschuhe
  • 1 dicke Mütze, die die Ohren bedeckt

2. Schlafen

Es gibt viele Möglichkeiten, das Baby am Anfang schlafen zu legen. Babys lieben Routinen, deshalb macht eine Spieluhr in jedem Fall Sinn. Das Baby lernt das Lied vielleicht schon in der Schwangerschaft kennen, was es im Nachhinein schnell beruhigen kann. Des Weiteren solltest du dieses Zubehör besorgen:

  • Beistell - oder Gitterbett
  • Dazu passende Matratze mit Spannbettlaken
  • 2 Babydecken (1 kann immer dreckig und in der Wäsche sein)
  • 1 Bettschlange
  • 2 Schlafsäcke
  • 1 Pucksack
  • Babyphone
  • Spieluhr
  • Nachtlicht

Für Flaschenkinder lohnt es sich, einen Flaschenwärmer ohne Wasser zu besorgen. Dieser wärmt die Nahrung schnell auf und hält sie warm. Somit steht die Flasche nachts immer schnell in der perfekten Temperatur zur Verfügung.

3. Babyzimmer

Das Babyzimmer vorzubereiten ist wohl eine der schönsten Beschäftigungen in der Schwangerschaft. Dieses Zimmer ist für den Anfang ein ganz besonderer Rückzugsort. Im Babyzimmer sollten unter Anderem folgende Sachen zu finden sein:

  • Babybett
  • Sitzgelegenheit zum Stillen und Schmusen (z.B. Sessel)
  • Babyspielzeug
  • Nachttischlampe
  • Mobile

4. Essen / Füttern

Je nachdem ob du stillst, die Flasche gibst oder abpumpst benötigst du unterschiedliches Zubehör. Wichtig bei der Fläschchennutzung ist ein Trockengestell, wo die Flaschen nach dem Abwasch gut abtrocknen können. Auf dem Gestell kann die Luft gut zirkulieren und die Bakterienbildung wird gehemmt. Informiere dich bei der Nutzung von Flaschen vorher gut über deren Gebrauch!

Besorge für dein Baby wenn du stillst Folgendes:

  • Stillkissen
  • Milchpumpe
  • Stilleinlagen (Einweg oder wiederverwendbar)
  • Spucktücher
  • 2 Still-BH's
  • 2 Schlaf-Still-BH'S

Für Flaschenbabys ist das hier wichtig:

  • 6 Baby Milchfläschchen (120ml für den Anfang)
  • Mehrere passende Sauger (Größe 1)
  • Flaschenbürste und Trockengestell
  • Milchnahrung / Pre-Nahrung

5. Babypflege

Wie und wo du dein Baby wickelst, hängt ganz von deiner individuellen Situation ab. Es gibt Wickeltischaufsätze für Waschmaschinen, 2-1 Wickeltisch und Babybadewanne oder ganz normale Wickeltische. Klar ist aber: In jedem Fall wird es dir gut tun, im Stehen zu wickeln.

Wenn dein Baby im Winter geboren wird, kann eine Wärmelampe sehr hilfreich sein, um deinem kleinen Schatz auch beim Wickeln und nach dem Baden genügend Wärme zu spenden.

Zum Baden ist es sinnvoll, extra weiche Handtücher zu kaufen. Ein Thermometer hilft dir, die perfekte Badetemperatur, idealerweise 36-37 Grad, zu bestimmen. Diese Artikel solltest du aber in jedem Fall zuhause haben:

  • Wickeltisch mit Wickelauflage
  • Windeln in Größe 1
  • Feuchttücher und Waschlappen
  • Fieberthermometer, Nagelschere, Nagelknipser, Haarbürste
  • 2 Badetücher (eventuell mit Kapuze)
  • Badethermometer
  • Baby Badewanne
  • Wundbalsam und Babyöl
  • Wärmelampe

6. Für unterwegs

Schon kurz nach der Geburt, wenn du das Krankenhaus oder das Geburtshaus verlässt, brauchst du eine erste Transportmöglichkeit für dein Baby. Nach kurzer Zeit kannst du dann mit ersten Spaziergängen starten.

Ob Ausflüge zum Kinderarzt, zu Freunden und Familie oder zum Einkaufen: Eine gut organisierte Wickeltasche ist ein MUSS!

Aber auch zuhause hilft dir eine Babytrage oder ein Tragtuch, deinen Alltag mit Baby zu bewältigen. Du hast 2 freie Hände und dein Baby genießt gleichzeitig die Nähe zu dir, die es braucht.

Diese Produkte werden für dich und dein Baby sicherlich hilfreich sein:

  • Kinderwagen
  • Kinderwagenzubehör (Regenschutz, Sonnenschutz, Moskitonetz, Wintersack)
  • Kindersitz für das Auto und/oder Babyschale
  • Tragetuch oder Babytrage
  • Wickelrucksack oder Wickeltasche
  • Sonnenschutz für die Autoscheiben

7. Für die Mama / das Wochenbett

Es gibt endlos viele Tipps und Tricks, wie du dich am Besten auf die Zeit nach der Geburt, das Wochenbett, vorbereitest. Da der Wochenfluss fast immer stärker als die Periode ausfällt, solltest du sehr große Binden oder Erwachsenenwindeln zuhause haben.

Dafür empfiehlt es sich außerdem, große und bequeme Unterhosen zu besorgen. Da wir schon bei bequem sind: Habe für dein Wochenbett immer bequeme Kleidung griffbereit. Dazu zählen weite Hosen, Oberteile oder Schlafanzüge.

Wenn du stillst muss dein Körper sich erstmal daran gewöhnen. Anfangs kann dies etwas schmerzhaft sein, da deine Brustwarzen noch sehr empfindlich sind. Kühlkompressen und Brustwarzensalbe können wahre Wunder bei der Heilung bewirken!

Ein Gymnastikball hilft dir nach dem Wochenbett nicht nur bei der Rückbildung. Du kannst dein Baby auch prima auf den Arm nehmen und dabei auf dem Ball wippen - zum Beruhigen und Einschlafen einfach perfekt!

Für das Wochenbett bist du erstmal perfekt vorbereitet, wenn du auf jeden Fall folgendes zuhause hast:

  • Große Binden, Einlagen oder Erwachsenenwindeln
  • Bequeme Kleidung und große Unterhosen
  • Kühlkompressen und Brustwarzensalbe
  • Gymnastikball

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Anträge und Behördengänge vor und nach der Geburt

Du bist schwanger? Herzlichen Glückwunsch! Eine wunderschöne und besondere Zeit mit vielen spannenden und endlos schönen Augenblicken steht dir bevor!

Doch neben der Vorfreude und den Glücksgefühlen kommen weitere Gedanken und Fragen dazu:

Was muss erledigt werden?

Wann muss das Kindergeld beantragt werden?

Wie beantragt man Elternzeit?

All diese Begriffe, wie Elterngeld, Elternzeit und Kindergeld werden nun relevant. Wir haben dafür gesorgt, dass du einen perfekten Überblick über alle anstehenden Erledigungen erhältst! So verlierst du nichts aus den Augen und wirst garantiert alles zur richtigen Zeit erledigen können.

1. Besuch beim Frauenarzt

Wenn du einen positiven Schwangerschaftstest oder aufgrund von Anzeichen vermutest, schwanger zu sein, solltest du sofort deinen Frauenarzt kontaktieren. In der Regel erhältst du umgehend einen Termin.

Der Frauenarzt wird per Ultraschalluntersuchung deine Schwangerschaft feststellen. Außerdem klärt er dich auf, auf was du von nun an zu achten hast.

Wichtig: Von dem Frauenarzt erhältst du schriftlich die Bestätigung deiner Schwangerschaft sowie den errechneten ET (Entbindungstermin). Dieses Dokument musst du sorgfältig aufbewahren, es ist wichtig für später kommende Anträge!

2. Arbeitgeber über die Schwangerschaft informieren

Grob gesagt gilt eine Schwangerschaft ab der 12. Woche als sicher. Von nun an kannst du deinen Arbeitgeber über deine Schwangerschaft informieren. Das kannst du so machen, wie du es für richtig hältst:

  • Über ein Telefonat
  • Per E-Mail
  • Per Post
  • Persönlich

Wichtig: Der Arbeitgeber benötigt dann das Dokument von deinem Arzt, auf dem der vorraussichtliche ET ersichtlich ist!

3. Schwangerschaft verkünden

Du es hast nun schwarz auf weiß: Du bist schwanger!

Wie kannst du deiner Familie, deinen Freunden und Bekannten die freudige Botschaft übermitteln? Dafür gibt es ganz verschiedene Möglichkeiten:

  • Anruf, Textnachricht oder persönliches Treffen
  • Bilder mit Meilensteinen wie "Wir bekommen ein Baby!"
  • Süße Babykleidung mit Aufschriften wie "Bester Papa" "Oma 2023" etc.
  • Rubbelkarten

4. Geburtsort planen

Du kannst dein Baby im Krankenhaus, im Geburtshaus oder bei dir zuhause bekommen. Plane frühzeitig, wo deine Geburt stattfinden soll. In Geburtshäusern musst du dich sehr früh anmelden, um garantiert einen Platz zu erhalten. Planst du eine Geburt zuhause, solltest du nach einer Hebamme bei dir in der Nähe suchen, die Hausgeburten begleitet. Auch hier solltest du sehr früh anfragen.

Ab der 32. SSW kannst du dich dann im Krankenhaus anmelden, wenn die Geburt dort stattfinden soll. Du kannst die Klinik kennenlernen und alle Daten von dir werden erfasst. Außerdem wird mit dir besprochen, was du dir für die Geburt wünschst und was du gar nicht möchtest.

Wichtig: Überlege dir sehr früh, wo du dein Baby bekommen möchtest, damit du in jedem Fall einen Platz bekommst und deine Traumgeburt so stattfinden kann, wie du es möchtest!

5.Hebamme kontaktieren

Wenn du dich für eine Hausgeburt entschieden hast, ist es besonders wichtig frühzeitig nach einer Hebamme zu suchen. Hebammen, die Hausgeburten begleiten, sind sehr gefragt, denn nicht jede Hebamme führt eine Hausgeburt durch. Reserviere dir deshalb früh die Zeit einer passenden Hebamme für dich"

In jedem Fall ist es sinnvoll, eine Hebamme an der Seite zu haben. Besonders für Wochenbettbesuche und weitere Fragen sind Hebammen goldwert! Suche in deinem Umkreis entweder über Bekannte und Freunde oder im Internet nach Hebammen und kontaktiere Sie für ein Kennenlernen.

Wichtig: Die Harmonie zwischen dir und deiner Hebamme sollte stimmen. Wenn du kein gutes Gefühl hast, suche ruhig noch etwas weiter!

6. Vaterschaftsanerkennung

Dieser Punkt ist für alle unverheirateten Paare wichtig, die ein Baby zusammen erwarten. Es ist empfehlenswert, eine Vaterschaftsanerkennung vor der Geburt des Babys zu machen. Somit wird der Vater direkt bei Geburt in die Geburtsurkunde des Babys mit aufgenommen - ihr spart euch einen Behördengang. Außerdem wäre der Vater dann berechtigt, weitere Erledigungen für dich zu übernehmen.

Eine Erklärung zur Anerkennung muss persönlich bei einer zuständigen Stelle abgegeben werden:

  • Jugendamt
  • Standesamt
  • Amtsgericht
  • Notar

Wichtig: Eine Vaterschaftsanerkennung bedeutet nicht, dass dem Vater automatisch auch das Sorgerecht zusteht! Dafür muss eine weitere, gemeinsame Sorgerechtserklärung abgegeben werden!

7. Baby anmelden

Wenn dein Baby geboren wurde, muss es nach deutschem Melderecht innerhalb von einer Woche bei dem Standesamt angemeldet werden, dass für den Geburtsort zuständig ist.

Entbindest du im Krankenhaus, erhältst du dort bereits alle notwendigen Formulare und kannst sie ganz einfach ausfüllen. Du kannst aber auch einfach persönlich zum Standesamt gehen, und dein Baby anmelden.

Für die Anmeldung deines Babys nach der Geburt benötigst du folgende Unterlagen:

  • Geburtsurkunden der Eltern
  • Bescheinigung über die Geburt
  • Kopie der Personalausweise der Eltern
  • Eheurkunde oder Sorgeerklärung bei Vaterschaftsanerkennung

Wenn du dein Baby zuhause bekommen hast, möchten die Standesämter dein Baby gerne persönlich sehen, du musst es also zu einem Termin mitbringen! Das wird dir jedoch bei einer Terminvergabe von dem zuständigen Personal nochmal erklärt.

Wichtig: Du erhältst vom Standesamt eine Geburtsurkunde. Dieses Dokument ist für weitere Anträge wichtig und muss sorgfältig aufbewahrt werden!

8. Elternzeit beantragen

Du kannst maximal für 3 Jahre Elternzeit beantragen. In dieser Zeit erhältst du einen besonderen Kündigungsschutz. Die Elternzeit ist 7 Wochen vor Beginn zu beantragen. Nach der Geburt befindest du dich für 8 Wochen (12 bei Frühgeburten) im Mutterschutz. Danach beginnt die Elternzeit.

Folglich solltest du spätestens 1 Woche nach der Geburt einen Antrag auf Elternzeit bei deinem Arbeitgeber stellen. Dafür reicht ein formloses Schreiben vollkommen aus. Nenne am Besten den ersten und den letzten Tag deiner Elternzeit.

Der Antrag muss schriftlich erfolgen und handschriftlich von dir unterschrieben und abgegeben werden.

Wichtig: Ein einfaches Telefonat oder eine E-Mail reicht nicht aus! Auch wenn der Arbeitgeber dich anruft, oder eine E-Mail sendet, verfasse in jedem Fall ein nachweisliches Schreiben!

9. Antrag auf Elterngeld

Nach der Geburt sollte sofort der Antrag auf Elterngeld bei der Elterngeldstelle gestellt werden. Elterngeld wird maximal 3 Monate rückwirkend gezahlt, du darfst den Antrag also spätestens 3 Monate nach Geburt stellen, um noch das volle Elterngeld zu erhalten.

In jedem Bundesland kannst du vor Ort einen Termin vereinbaren und Elterngeld beantragen. Viele Bundesländer bieten jedoch auch einen Online-Service an.

Weitere Informationen sowie die Formulare findest du unter familienportal.de

Wichtig: Für den Antrag benötigst du die Geburtsurkunde in Original, Nachweise über dein Einkommen (im Regelfall betrifft das die letzten 12 Monate) sowie einen Nachweis deiner Krankenkasse über gezahltes Mutterschaftsgeld.

10. Antrag auf Kindergeld

Nach der Geburt solltest du so schnell wie möglich einen Kindergeldantrag bei deiner zuständigen Familienkasse stellen. Das kannst du persönlich oder online machen.

Wichtig: Für die Anmeldung benötigst du die Steueridentifikationsnummer von deinem Baby. Diese erhältst du kurz nachdem du dein Kind angemeldet hast. Bewahre dieses Dokument sorgfältig auf!

11. Baby bei der Krankenkasse anmelden

Zuletzt solltest du dein Baby kurz nach der Geburt bei deiner Krankenkasse anmelden. Melde dich dazu einfach kurz telefonisch oder per E-Mail bei deiner Krankenkasse, du wirst dann alle notwendigen Informationen und Formulare erhalten.

Dein Baby wird dann kostenlos bei dir mitversichert. Informiere dich außerdem über eine Familienversicherung, wenn du und dein Partner nicht bei der gleichen Krankenkasse seid. Diese könnte für euch von Vorteil sein.

Wichtig: Von der Krankenkasse erhältst du nach der Anmeldung eine Versichertenkarte für dein Baby. Bewahre diese sorgfältig auf!